Sonntag, 24. November 2013

Hirse

Hallo meine Lieben,

habt ihr euch eigentlich schon einmal überlegt, was Hirse alles kann?

Hirse:

  • kleinfrüchtiges Spelzgetreide
  • Name steht für "Sättigung, Nährung, Nahrhaftigkeit"
  • älteste Getreide, diente schon vor 8000 Jahren zur Fladenbrot-Herstellung
  • enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente (Silicium, Eisen - 7 mg/100 g Hirse!, Magnesium), daher positiv für Knochen, Gelenke, Haut, Haare und Nägel
  • enthält Vitamin E, Provitamin A und wichtige B-Vitamine (kein Vitamin B12)
  • andere Getreidesorten (Roggen, Weizen, Hafer, Gerste) sind schleimbildend, nicht aber Hirse, da es glutenfrei ist (bei grippalen Infekten oder Atemwegserkrankungen besonders zu beachten)
  • leicht verdaulich

Aufgrund dieser tollen Eigenschaften, sollte man Hirse mehrmals pro Woche in den Speiseplan einbauen. Man kann Hirse für Süßspeisen und auch für deftigere Gerichte verwenden. Unbeabsichtigt, habe ich mich gestern sehr an die Empfehlung gehalten, mehrmals pro Woche Hirse zu essen. Habe das aber etwas falsch verstanden, deshalb gab es zum Frühstück und zum Abendessen Hirse.

Frühstück: Hirsecreme

Zutaten:

  • 75 g Hirse
  • 50 ml Wasser
  • 25 ml Hafermilch (wegen dem Geschmack)
  • 1/2 EL Mandelmus
  • 15 g Agavendicksaft
  • Cranberrys (Vitamin C für die Eisenaufnahme)
  • Zimt
  • Salz
  • 1 Banane

Die Hirse wird mit Wasser und Hafermilch für ca. 20 min in einem kleinen Topf gekocht.

In eine Schüssel kommt Obst deiner Wahl, ich habe mir Banane ausgewählt, Mandelmus, Agavendicksaft, Canberrys und Zimt. 

Nachdem die Hirse schon weich gekocht wurde, gebt ihr sie in die Schüssel dazu und salzt sie etwas. Danach vermischt ihr alles und fertig ist das tolle Winter-Frühstück!

Hauptspeise: Hirse-Pizza

Zutaten:

Hirse:

  • 1 Tasse Hirse
  • 2 Tassen Wasser
  • Salz
  • Basilikum (getrocknet)


Pizza:

  • Spinat
  • 1/2 grüne Paprika
  • 50 g Räuchertofu
  • 2 EL Tomatenmark
  • Basilikum, Oregano (getrocknet)
  • Salz
  • Pfeffer


Sauce:

  • 1 Karotte
  • 1/2 grüne Paprika
  • 50 g Räuchertofu
  • Olivenöl
  • Basilikum, Oregano (getrocknet)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Tomatenmark
  • 3 Oliven
  • Wasser (für die Konsistenz)


Zuerst bereitet ihr die Hirse vor. Dafür gebt ihr die Hirse und das Wasser in einen Topf und kocht die Hirse darin für 5 min. Danach wird die Hirse gesalzen und gewürzt.

Nun wird die Hirse auf einem Backblech mit Backpapier zu einem Teig geformt und mit Tomatenmark bestrichen und mit dem Gemüse und Tofu belegt. Danach habe ich noch verschiedene Gewürze darauf verteilt.
Gemüse-Dip

Das Gemüse und den Tofu für die Sauce klein schneiden und in einer Schüssel mit Olivenöl und Gewürzen gut vermischen und dazu auf das Blech geben.

Die Pizza und das Gemüse kommt nun für 15-20 min bei 200°C in den Ofen.

Danach wird das Ofengemüse mit den Oliven, mit Tomatenmark und Wasser gemixt und als Dip dazu serviert.

Ich muss wirklich sagen, es war sehr lecker. Bei dem Teig bin ich mir nicht sicher, was man noch machen kann, damit er fester wird. Ich habe einfach das Backpapier kleiner geschnitten und die Pizza mit dem Backpapier auf den Teller gegeben.

Hirsepizza
So hat mein gestriger Hirse-Tag ausgeschaut. Habt ihr ein paar Erfahrungen mit pikanten Hirse-Gerichten? Ich würde mich über Anregungen sehr freuen!

Alles Liebe,
eure VegAnT

Mittwoch, 20. November 2013

Vegan Wednesday #3


Hallo meine Lieben,

nach einer Woche melde ich mich wieder zurück aus dem Unistress für einen Eintrag zum Vegan Wednesday! Den kann ich ja nicht auslassen. Und heute gibt es ja auch was ganz besonderes und zwar KEINE SUPPE. Ich hoffe, ihr seid jetzt nicht all zu enttäuscht. Aber da ich heute zu Mittag daheim war, habe ich mir mal was ganz anderes gekocht.

Gestartet habe ich meinen Tag mit einem Crunchy-Müsli mit einem Apfel und einem Yogi-Tee.

Zu Mittag habe ich mir Seitan-Schnitzel mit Spinat und Brokkoli gemacht. Ich habe noch nie davor mit Seitab gekocht und war schon gespannt auf das Ergebnis.

Zutaten:

Seitan-Schnitzel:

  • 125 g Seitan
  • etwas Ei-Ersatz mit Wasser
  • etwas Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl


Beilagen:

  • 1 Knoblauch
  • 1/2 Zwiebel
  • etwas Spinat (habe vergessen, ihn abzuwiegen!)
  • Schale einer halben Orange
  • Saft einer halben Orange
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/4 eines großen Brokkolis
  • 1 EL Kokosöl


Der Brokkoli kommt für 4 min in einen Topf mit gesalzenem Wasser und wird darin leicht geköchelt. Danach in einem Sieb das Wasser entfernen.

Knoblauch und Zwiebel klein schneiden und in einem größeren Topf mit Kokosöl anbraten. Danach den Spinat dazu geben und ca. 150 ml Wasser. Dann den Spinat salzen und pfeffern und die Schale der Orange dazu reiben. Nach ca. 10 min könnt ihr den Inhalt des Topfes berühren und den Saft der halben Orange dazu geben. Noch einmal abschmecken und fertig.

Den Seitan in dünne Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen, in Mehl wälzen, in Ei-Ersatz wälzen und dann noch einmal in Mehl wälzen. Nun kommen die panierten "Schnitzel" in eine Pfanne mit Olivenöl. Beide Seiten sollen eine schöne braune Farbe bekommen.

So, das war jetzt mein erster Versuch mit Seitan und ich war am Anfang total erschrocken, wie fleischähnlich das schmeckt!! Habt ihr schon Erfahrungen mit Seitan und habt ein paar Rezeptvorschläge für mich?

Zum Abendessen habe ich mir noch einen Bananen-Schoko-Smoothie gemacht und ein paar Nüsse dazu geknabbert.

Ich hoffe, ich konnte euch was Neues erzählen und wünsche euch eine schöne restliche Woche,
eure VegAnT

Donnerstag, 14. November 2013

Vegan Wednesday #2


Hallo meine Lieben,

heute bin ich wieder dabei. Da ich letzte Woche zu viel Stress hart, wegen meinem Geburtstag, musste ich einmal aussetzen.

So, ich habe heute seit langer Zeit wieder mit einem Smoothie in den Tag gestartet.

Zutaten:

  • 1 Avocado
  • 1 Banane
  • 250 ml Hafermilch
  • Chia-Samen
  • 1 TL Matcha
  • 2 Datteln
  • 2 Eiswürfel
  • 1 Löffel Mandelmus


Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass ich nach dem Hirsefrühstück noch immer Hunger hatte. Dabei sollte die Hirse mit einem Apfel oder einer Banane ausreichend sein. Aber es hat meinen Hunger nur noch erhöht. Wie geht es euch damit? Habt ihr in dieser Hinsicht auch Erfahrungen? Ich werde jetzt wieder zu Frühstücks-Smoothies switchen. So kann ich vielleicht meinen vorbereiteten Winterspeck wieder reduzieren!

Apropos Winterspeck: Da ich ja wegen meinem rechten Bein nicht mehr laufen kann, mache ich nur Yoga. Habe meine Essgewohnheiten aber nicht geändert. Das merkt man auch an der Figur. Ich gehe wegen meinem Beinproblemen nächste Woche zum Arzt und lasse mich durchchecken. Bin schon gespannt, welche Diagnose erstellt wird. Hoffentlich gibt es eine Creme, die mein Problem schnell löst!

Mein Mittagessen fiel wie jeden Mittwoch leider aus, da ich auf der Uni bin. Daher gab es nur einen Apfel mit ein paar Haselnüssen. Leckerschmecker-Herbstsnack!

Nach zwei Vorlesungen bin ich in die Stadt gefahren und habe dort meine wöchentlichen saisonalen Gemüse- und Fruchtpackages abgeholt. Da habe ich auch gleich eine Frage an euch! Was ist dieses wurzelmäßige Etwas unten im Bild?? Ich weiß wirklich nicht, was ich damit anfangen soll. Vielleicht wisst ihr es ja, ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen!

Am Abend gab es dann eine leckere Ronnen (österr. Rote Rüben) -Karotten-Kokosmilch-Suppe.

Zutaten:

  • 3 große Ronnen
  • 3 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauch
  • 1/2 TL Ingwer
  • 750 ml Wasser
  • 170 ml Kokosmilch
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Kokosöl
  • etwas geriebene Eis-Zitrone für die Eisenaufnahme (Eis-Zitrone = gefrorene Zitrone)
  • Thymian (frisch vom Gemüsepackage)


Zuerst werden Ronnen, Möhren, Zwiebel und Knoblauch geschält und zerkleinert.  In einem Topf werden Zwiebel und Knoblauch mit Kokosöl kurz angebraten, bis die Zwiebel glasig sind. Dann kommen die Ronnen und Möhren dazu mit etwas Ingwer. Nach ca. 5 min löscht ihr das Gemüse mit Wasser ab und gebt Salz und Pfeffer dazu.

Nach ca. 10 min sollte das Gemüse schon gar sein. Testet es aber besser vorher. Dann gebt ihr die Kokosmilch dazu, geriebene Eis-Zitrone und lässt die Suppe noch ca. 2 min kochen, damit die Kokosmilch auch schon warm wird.

Danach !ACHTUNG! wird es sehr gefährlich für Küche und Gewand, denn jetzt wird gemixt und nachgewürzt. Wenn euch die Suppe zu dickflüssig ist, dann könnt ihr noch Wasser oder Kokosmilch zu geben.

Ich habe die Suppe mit zerkleinertem Thymian garniert. Das hat sie noch besser gemacht!! Sie war wirklich gut, deshalb habe ich die komplette Portion gegessen - das zum Thema Winterspeck.

Das war nun mein 2. Vegan Wednesday und schon wieder gibt es eine Suppe. Es ist kalt draußen, der Winter steht vor der Tür, da darf man ja auch Suppe mit viel Vitaminen essen!

Ich freue mich auf jeden Fall, wieder dabei gewesen zu sein!

Alles Liebe,
VegAnT

Dienstag, 12. November 2013

Einwintern

Hallo meine Lieben,

heute habe ich gemerkt, dass ich alt werde. Ich habe zum ersten Mal ganz viel frische Petersilie gewaschen, klein geschnitten und eingefroren. Petersilie liefert so viel Eisen, schmeckt lecker und frisch besser als getrocknet. Ich war richtig verwundert über mich selbst, dass ich auf diese glorreiche Idee gekommen bin. 

Wie handhabt ihr das mit dem Gemüse, Kräutern und Obst. Habt ihr auch besondere Vorlieben, auf die ihr im Winter nicht verzichten könnt?

Es gibt ja so viele Methoden, Nahrungsmittel ohne Konservierungsmitteln länger haltbar zu machen. Die einfachste Methode ist bestimmt die Außentemperatur zu erniedrigen und die Mikroorganismen in einen Tiefschlaf zu versetzen und bei Bedarf mit Wärme zu wecken. 

Aber was gibts denn da noch so alles? Ich habe mich schlau gemacht und möchte mein neues Wissen mit euch teilen:

Das Wichtigste bei solchen Angelegenheiten ist natürlich immer, je einfach und je weniger Utensilien, desto besser. Gemüse und Obst waschen, zerkleinern, kochen, würzen und heiß in Gläser füllen wie beim Marmelademachen. 

Mich hat das Einrexen als Kind immer fasziniert. Dazu stellte meine Oma immer einen riesigen Topf mit Thermometer auf die Herdplatte und dabei dampfte dieser stundenlang geheimnisvoll in der Küche vor sich hin. Wie kann man aber Einrexen, ohne sich dazu einen Zaubertopf mit Thermometer anschaffen zu müssen? 

Für ein Chutney könnt ihr Zucchini oder Kürbis mit Zwiebeln, Tomatenmark und veganem Gelierzucker 2:1 einkochen und wenn es die gewünschte Konsistenz erreicht hat, in Gläser füllen. Die Gläser kommen dann ins Backrohr (oder Zaubertopf) bei 90°C für 25-30 min. 

Ein kleiner Tipp zu den Einrexgläsern. Ihr kennt die ja sicher, diese uralten Retrogläser in allen Größen mit einem orangen Gummi. Da ist es ganz wichtig, den Gummi jedes Jahr zu wechseln, da sie durch den Druck und die Hitze spröde werden und dann hilft das ganze Zaubern mit einem Einkochtopf oder Backrohr nichts. Also Gummi wechseln, Gläser befüllen, ordentlich verschließen und einrexen.

Da ich Tomatensalat über alles liebe, muss ich euch diese Methode auch verraten. Angeblich ist Tomatensalat auch aus dem Rexglas möglich. Dazu werden frische Tomaten halbiert oder geviertelt und ordentlich eingesalzen, um ihnen das Wasser zu entziehen. In einem Topf wird Wasser mit veganem Essig und Zucker aufgekocht. Die Tomaten in die Gläser geschichtet und mit der warmen Marinade übergossen. Die Gläser ordentlich verschießen und wie gehabt einrexen. 

Falls ihr auch solche Kräuterjunkies seid wie ich, dann habe ich noch zwei Tipps für euch, die sich echt sehr interessant anhören!

Kräutersalz ist ja sensationell, denn Salz gibt man zu jedem Gericht dazu, aber um noch mehr Vitamine zu sich zu nehmen, kann man ganz einfach ein selbstgemachtes Kräutersalz verwenden. Dazu braucht man vier Teile Kräuter und einen Teil Salz. Beide Zutaten vermischen und im Backrohr bei 50°C trocknen und in ein ganz normales Gefäß (kein Einrexglas) geben. Die Mikroorganismen sollten da nämlich bereits abgetötet sein. 

Was mir aber ganz neu war, ist ein Kräutersaft. Dafür werden beliebige Kräuter in ein Gefäß gegeben, dann mit Zitronensäure und Wasser aufgegossen. Diese Mischung wird für 24 Stunden stehen gelassen. Abseihen und Zucker dazugeben. Wenn sich dieser gelöst hat, den Saft in eine Glasflasche abfüllen.

Hört sich das nicht sehr verlockend an? Das muss ich unbedingt mal ausprobieren!

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag ein paar brauchbare Tipps geben und wünsche euch ein gutes Gelingen. Leider waren in meiner Quelle keine genauen Mengenangaben dabei, aber mit Gefühl schafft ihr das bestimmt!

Alles Liebe,
eure VegAnT

Sonntag, 10. November 2013

Herbstbackspecial

Hallo meine Lieben,

heute bin ich an der Reihe. Wobei? Bei einem Herbstbackspecial, das von Katharina, bekannt unter dem Blogger-Namen Frau von Blaubeere, in die Welt gerufen wurde. Jeden Tag im Monat November veröffentlicht eine Bloggerin (wirklich nur weibliche Blogger, glaub nicht, dass das beabsichtigt war) ein herbstliches Rezept. Dabei bin ich schon auf sehr interessante und gut aussehende Rezepte gestoßen. Ich hoffe, dass ich dadurch nicht zu viel an Winterspeck produziere, dann wäre meine Challenge nämlich wirklich umsonst gewesen.

Von mir gibt es einen Kürbiskernölkuchen frei nach Oma´s Rezept.

Zutaten:

  • 250 g weiche Butter (Alsan)
  • 60 g Staubzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • Schale von 1 unbehandelten Zitrone
  • 100 ml Kernöl
  • 30 g Ei-Ersatz (3 Pauly) + 120 ml Wasser
  • 180 g Kristallzucker
  • 300 g Mehl (glatt)
  • 1 Pkg. Backpulver
  • 100 g grob gehackte Kürbiskerne

Butter, Staubzucker, Salz, Vanillezucker und Zitronenschale gut miteinander vermischen. Danach langsam das Kernöl zugeben.

Das Ei-Ersatz-Pulver mit Wasser gut vermischen und den Kristallzucker nach und nach während des Mixens zugeben.

Mehl und Backpulver versieben (habe ich weg gelassen, Vorschlag von meiner Oma) mit den Kürbiskernen vermischen und mit dem "Schnee" (Ei-Ersatz-Kristallzucker-Mischung) unter die Küribskernölmasse mischen.
Die Gugelhupfform mit Butter (oder mit Kokosöl) ausstreichen und die gehackten Kürbiskernen darin verstreuen. Die Masse in die Form und für 50 min. bei 160 °C backen. Kurz auskühlen lassen, die Gugelhupfform stürzen und mit Staubzucker leicht bestreuen.

Gutes Gelingen!

Diesen Kuchen gab es am Mittwoch zu meiner Geburtstagsfeier. Da ich mit ganz vielen internationalen Studenten gefeiert habe, gab es ein Südsteiermark-Buffet.
Was kann man sich darunter vorstellen:

  • Käferbohnen-Salat mit Kürbiskernöl und dunklem Kürbiskernbrot
  • Kürbiskerne mit Himbeer-Birkenzucker-Kruste
  • Kürbiskerne gesalzen
  • Weine aus der Südsteiermark
  • Kürbiskernölkuchen

Da es viele Leute gibt, die den Geschmack von Kürbiskernöl nicht so gern haben, war ich schon sehr gespannt, auf die Reaktion meiner Freunde. "Delicious!" hört ich sehr oft und ich wurde aufgefordert, noch mehr Kürbiskerne aus der Südsteiermark zu importieren und mehr Kuchen zu backen. Auch die Bohnen waren heiß begehrt! Ich war total berührt von deren Begeisterung gegenüber der südsteirischen Küche. Da macht einem das Kochen und Backen gleich noch mehr Spaß und außerdem war alles vegan. Das hat viele auch sehr gewundert, da ich halt doch die einzige Veganerin war unter 25 Studenten.

Es war somit ein gelungener Geburtstag in Dänemark mit vielen lieben Menschen, gutem Essen und richtig viel Spaß!

Ich bin gespannt, was ihr zu diesem Rezept sagt und wenn ihr es ausprobiert, freue ich mich über Fotos, Erfahrungsberichte etc.

Alles Liebe,
eure VegAnT

Montag, 4. November 2013

Berlin

Hallo meine Lieben,

ich bin wieder zurück von meinem Berlin-Wochenende. Leider! Denn Berlin ist wirklich eine super Stadt. Abgesehen von den vielen Sehenswürdigkeiten und kreativen Läden, gibt es fast überall vegane Angebote.

Am ersten Abend besuchten wir das Restaurant von Björn Moschinski "Kopps". Es war nicht nur ein geschmacklicher Genuss, sondern auch ein Genuss fürs Auge. Wir haben ein 4-gängiges Menü gegessen und dazu einen guten Wein getrunken. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl für mich war, den ersten Schluck Wein seit Monaten aus einem richtigen Weinglas, in dem sich das Aroma richtig entfalten kann.
Start ins tolle Berlin-Wochenende!

Unsere Speisekarte im Kopps.

Oja, die Nachspeise war wirklich so gut!

Aber nicht nur dieser Schluck Wein hat mich überglücklich gemacht, auch am nächsten Tag, als wir in einem DM waren, hat sich mein Freund richtig vernachlässigt gefühlt. Man muss schon sagen, als Österreicher und Deutsche können wir uns glücklich schätzen mit so einem tollen Laden wie DM. Dort habe ich gleich meine Standardausrüstung für Körper und Seele kaufen müssen. Dauert ja noch eine Weile bis Weihnachten. Bis ich wieder zu Hause bin.
Sightseeing let´s go!

Man sieht M. die Begeisterung an!
Was haben wir sonst noch so erlebt. Wir haben einige Sehenswürdigkeiten besichtigt, da wir mit dem City Circle Sightseeing-Bus unterwegs waren. Ausgestiegen sind wir im KaDeWe und haben dort Antipasti gegessen und waren total überfordert mit den ganzen Angeboten. Es steht bereits ein riesiger Christbaum in der Eingangshalle. Es weihnachtet somit nicht nur in Flughäfen, Weihnachten kommt immer näher. Ich kann mich eigentlich nicht beschweren an zu frühem Weihnachten. Ich liebe die Vorweihnachtszeit!

Positiv überrascht war ich vom Jüdisches Museum Berlin. Ich habe mir ein normales Museum mit ein paar Ausstellungsstücken und Bildern erwartet, aber dieses Museum ist so durchdacht und so toll. Falls ihr nach Berlin kommt, dann müsst ihr es euch unbedingt anschauen. Wir hatten leider zu wenig Zeit, es bis zum Schluss anzuschauen, aber 2/3 der Ausstellung haben wir genau unter die Lupe genommen.

Da wir sehr geschafft waren vom Tag haben wir nur den Weg in den erstbesten Italiener geschafft und zu unserem Glück war das Vapiano! Ich weiß nicht, ob ihr das System dieses Italiener kennt, es gibt 4 Stationen: Pasta, Pizza, Antipasti und Salate. Ihr bekommt eine Karte beim Eingang und bucht euer Essen und eure Getränke drauf und beim Ausgang bezahlt ihr. Ich finde das wirklich super. So ist man nicht auf Kellner angewiesen, sondern kann sich alleine um sein leibliches Wohl kümmern! Ich habe Nudeln mit einem Tomatenpesto und einem kleinen Salat gegessen.

An diesem Abend haben wir uns noch ganz was spezielles vorgenommen, eine kleine Vorrecherche für unsere zukünftigen Vorhaben auf diesem Blog, ja genau, unserem! Wir waren in der veganen Cocktailbar Chaostheorie. Ganz lustig war, dass wir zu der Zeit im Lokal waren, an der das Berlin Vegan Treffen stattfand. Die Cocktails sind sehr gut, haben aber auch nur die ganz gewöhnlichen Cocktails getrunken, wie einen Pina-Colada (statt normaler Sahne, gibt es Sojasahne, schmeckt daher ganz gleich). Meinen ersten Cocktail habe ich leider vergessen. War aber auch so eine Abwandlung einer "normalen" Sahne. Werden daher noch weiter forschen müssen, um ausgefallene vegane Cocktails zu kreieren.
Unsere ersten zwei Cocktails. Die Sahne schaut aus und schmeckt wie echte Sahne!

Am nächsten Tag ging es dann weiter mit Sightseeing, Shopping und Essen. Begonnen haben wir im Berliner Dom. Da haben wir von der Kuppel bis zur Gruft alles gesehen. Ist ein super Erlebnis, auf der Kuppel eines riesigen Gebäudes zu stehen und wenn es sich dabei in Berlin nicht um den Fernsehturm handelt!
Die Taube an der Kuppel des Berliner Doms.

Auf der Kuppel!

Gegessen haben wir an diesem Tag bei Fräulein Burger. Hier gibt es vom fleischigen Burger zum veganen Burger alles. Die Zutaten sind alle Bio, auch die Burgerbrote werden bei einem Bäcker in Kreuzberg gebacken und sind bio. Das ist wirklich ein süßer Laden, den ich Veganern und auch Fleischtigern (mein Freund M. kann es bestätigen) empfehlen kann.

Über einen ungeplanten Shoppingtrip ging es dann ins Kino am Alexanderplatz zu "Prisoner". Ich weiß nicht, ob ihr den Film schon gesehen habt, aber der ist wirklich nichts für schwache Nerven. Tolle Schauspieler, tolle Story und Spannung pur!

Sonntag haben wir dann ganz gemütlich begonnen mit einem Brunch im Veganz. Bin wirklich froh, dass wir reserviert haben, hätte sonst schlecht für uns ausgeschaut. Ganz lustig war, dass ich dort wieder Leute vom Berlin Vegan Treffen gesehen habe. Veganer zieht es wirklich immer an die gleichen Plätze! Das Frühstück war MEGA!!! Ein Tipp: hört am Vortag schon zu Mittag auf zu essen, damit ihr genug Platz habt. Der Preis hat es nämlich auch in sich, mit 14,90€/Person. Also essen, bis nichts mehr geht. Ich wollte eigentlich sehr viel einkaufen, wurde aber von den Preisen teilweise abgeschreckt. Somit habe ich wirklich nur das Nötigste mitgenommen!

Danach haben wir aufgrund Empfehlungen den Mauerpark besucht. Es gibt dort jeden Sonntag einen Flohmarkt. Ich sag euch was. Da müsst ihr euch gut im Griff haben. Man könnte wirklich sehr viel kaufen. Zum Glück habe ich mir durch Dänemark schon angewöhnt, nicht viel Bargeld zu besitzen und das wird bei einem Flohmarkt zum Problem. Somit habe ich mir nur 2 Bücher und eine Kette gekauft. Bin sehr stolz auf mich!

Auf dem Weg in unser tolles Hostel GeneratorHostel, hat M. mich auf einen veganen Chai-Latte in der Kantine vom Jivamukti Yoga Berlin eingeladen. Nachdem eine Yoga-Einheit geendet hat, hat M. beschlossen, mich bei meinen Kursen in Graz zu begleiten. Die Wirkung dieser Praxis hat sich bei vielen Frauen dort nämlich schon sehr bezahlt gemacht, äußerlich zumindest!
M. hat ein Gespür für gute Sachen!
Zum Hostel möchte ich noch ein paar Worte sagen, dann bin ich auch schon am Ende dieses langen Berlin-Berichts: falls ihr auch so gerne Städtereisen macht, wie wir, dann kann ich euch das GeneratorHostel nur ans Herz legen. Wir haben für 2 Personen und 3 Nächte 180€ gezahlt. Haben ein Zweibettzimmer mit eigenem Bad und WC gebucht. Das Frühstück ist extra, kostet aber 5,50€. Frühstück ist jetzt wirklich kein Luxus, es gibt aber auch eine vegane Butter, frisches Brot, Müsli, Obstsalat, Tee, Kaffee, Orangensaft, Orangen (Wurst, Käse, Joghurt, Milch, Marmeladen, Haselnussaufstrich - leider alles nicht vegan). Aber man wird trotzdem satt. Es gibt in diesem Hostel auch eine Bar, in der jeden Abend was los ist und gute Musik gespielt wird. Das Personal ist sehr jung und international, man kann auch sehr viele Leute aus der ganzen Welt treffen. Leider waren wir ständig unterwegs und konnten so keine neuen Bekanntschaften schließen.

Das Berlin-Wochenende war wirklich ein tolles Vorgeburtstagsgeschenk von mir für mich und freue mich schon, wenn ich wieder in die Hauptstadt Deutschlands reise! Hoffentlich konnte ich euch mit diesem Bericht die Stadt etwas näher bringen. Vielleicht könnt ihr mir auch von euren Erlebnissen berichten, ich würde mich sehr darüber freuen!

Ich wünsche euch nun noch einen wunderschönen Montagabend,
eure VegAnT

PS: Tut mir leid, dass die Qualität mancher Bilder nicht so gut ist, aber ich habe manchmal nur schnell mein Handy gezückt und Fotos geschossen. Aber man sollte diese Sachen sowieso live anschauen!

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Vegan Wednesday #1


Hallo meine Lieben,

heute ist es endlich so weit. Ich nehme zum ersten Mal am Vegan Wednesday teil. Was das ist, wie man dabei teilnehmen kann und wer da alles teilnimmt, findet ihr auf dieser Seite.
Da ich mich sowieso 100% vegan ernähre, könnte für mich jeden Tag Vegan Wednesday sein. Für diesen Tag, strenge mich aber besonders an. Habe ich zumindest vor. Es wird nicht jeden Mittwoch genug Zeit dafür sein, aber man wird es sehen!

Gestartet habe ich heute mit einem Smoothie:

Zutaten:

  • 1 Banane
  • 1 Avocado
  • 4 TL Chia-Samen
  • etwas Spinat
  • 100 ml Mandelmilch
  • 100 ml Wasser
  • 2 Datteln
  • Zimt
  • Vanille


Ihr steckt alle Zutaten in einen Mixer und vermischt es gut. Da mein Spinat gefroren war, habe ich heute keine Eiswürfel dazu gegeben.

Normalerweise weiche ich die Chia-Samen am Vortag bereits in etwas Wasser ein, das habe ich gestern aber vergessen. Ich habe den Smoothie ca. 10 min stehen gelassen, bevor ich ihn getrunken habe, damit die Chia-Samen sich noch etwas mit Flüssigkeit ansaugen können. Ich liebe Frühstücks-Smoothies!
Lieblings-Smoothie

Mein Mittagessen hat heute quasi nicht existiert, da ich auf die Uni musste um elf und danach hatte ich zwei Vorlesungen. Also etwas blöd um ein genüssliches Mittagessen zu haben. Vor dem Start auf die Uni mit dem Rad (7 km hin und 7 km retour) machte ich mir einen Matcha-Latte:

Zutaten:
  • 1 TL Matcha
  • 170 ml Hafermilch
  • Agavendicksaft
  • Zimt
  • Vanille

Danach gab es einen Apfel, ein paar Nüsse und eine kleine Tafel dunkle Schokolade. Davon habe ich leider kein Foto, aber wie ein Apfel, Schokolade und Nüsse ausschaut, wisst ihr ja!
Ich muss gestehen, ich bin einer Matcha-Freak.

Zum Abendessen habe ich eine liebe Freundin eingeladen. Sie hat nämlich in letzter Zeit Probleme mit dem Magen und ihr ist auch immer sehr kalt. Da kam mir die Idee, ich habe einen Kürbis, Karotten und frischen Ingwer. Daher war C. heute da, um gemeinsam mit mir eine Kürbis-Karotten-Ingwer-Suppe zu kochen und zu essen.

Zutaten (2 Personen):
  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 3 Karotten
  • 1 Knoblauch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Stück Ingwer
  • 150 ml Kokosmilch
  • Chili
  • Curry
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kürbiskerne
  • Kürbiskernöl
  • 1 TL Kokosöl

Zuerst wird der Kürbis halbiert, Fruchtfleisch mit Kernen entfernt und in kleine Würfel geschnitten. Die Karotten schälen und ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Das gleiche macht ihr mit der Knoblauchzehe, der Zwiebel und dem Ingwer. Alles schälen und zerkleinern.

Nun kommen Knoblauch, Zwiebel und Ingwer in einen Topf mit Kokosöl und werden für ca. 2 min leicht angebraten. Habe hier auch gleich etwas Chili für den Geschmack dazu gegeben. Dann gebt ihr die Kürbis- und Karottenstücke dazu und gießt alles mit ca. 300 ml Wasser auf, salzt und pfeffert es ordentlich.

Nun lasst ihr das Gemüse für ca. 15 min dahin köcheln. Wenn der Kürbis weich ist, gebt ihr die Kokosmilch und das Curry dazu. Ich habe den Topf noch für 5 min auf dem Herd gelassen, damit das Gemüse sich gut ansaugt mit dem Kokosgeschmack.

Danach mixt ihr die Suppe ordentlich. Ich habe dazu einen Stabmixer benutzt, würzt noch einmal nach und bei Bedarf könnt ihr noch etwas Wasser dazu geben. Je nachdem, welche Konsistenz ihr bevorzugt!

Angerichtet habe ich die Suppe mit ein paar zerkleinerten Kürbiskernen und ein bisschen Kürbiskernöl.

C. und ich waren sehr begeistert von dieser herrlich einfachen Suppe. Leider mussten wir in meinem Schlafzimmer speisen, da mein lieber Mitbewohner mit Kollegen die Küche besetzt hat. Deshalb auch die schlechte Qualität meines Bildes. Aber das mit dem Kälteproblem haben wir somit gelöst gehabt, denn die Suppe heizt ordentlich ein mit Ingwer und Chili.
Sehr zombie-mäßige Kürbis-Karotten-Ingwer-Suppe. Trotzdem lecker.

Danach war ich wirklich satt, denn mein Nicht-Mittagessen mit der Schokolade war schon sehr ausgiebig. Das war es auch schon. Ich fand den ersten Vegan Wednesday super und ich hoffe, das geht so weiter!

Ich wünsche euch einen schönen Mittwochabend und ich starte morgen meinen Flug nach Berlin!

Alles Liebe,
eure VegAnT

Dienstag, 29. Oktober 2013

Challenge Fazit

Hallo meine Lieben,

die Challenge ist vorbei und nachdem ich mich schön langsam wieder einfinde in den Alltag, wird es Zeit alles Revue passieren zu lassen.

Meine Ziele waren:
  1. 20 km-Lauf 
  2. Leichter aus dem Bett zu kommen
  3. Geregelte Mahlzeiten (3 mal am Tag - ohne Zwischenmahlzeiten)
Was davon habe ich erreicht:
  1. fail
  2. yes
  3. well, not all the time
Ad 1.
Wenn ihr meine Challenge verfolgt habt, dann werd ihr gemerkt haben, dass ich Probleme mit meinem rechten Bein bekommen habe. Ich war wirklich super motiviert und das Ende war auch nicht mehr so weit entfernt. Doch mit Fußschmerzen zu laufen ist nicht das, was einem gut tut und die Challenge ist da, um sich rundherum wieder gut zu fühlen. So habe ich meinen Sportplan etwas geändert und habe einfach Yoga praktiziert. Ist mir nicht leicht gefallen, klein bei zu geben, aber die Schmerzen haben mich überzeugt. Leider tut mir mein Bein bis heute weh und ich weiß nicht, was ich habe. Was bei Yoga dennoch besser ist, als beim Laufen: 1. ist man nicht wetterabhängig, 2. ist es total gut für die Haltung, für den Rücken, für den Bauch, für die Beine, für die Oberarme und 3. bekommt man viel Input von verschiedenen Yoga-Praktika und lernt viel mehr über seinen Körper und versteckten Fähigkeiten. 

Ad 2.
Das hat total gut geklappt. Habe total vergessen, dass das am Anfang meiner Challenge mein Ziel war, da von einem Tag auf den anderen kein Thema mehr war. Zwar habe ich es nicht geschafft, täglich um fünf aus dem Bett zu springen, dennoch bin ich sehr zufrieden mit der Veränderung. Ich stehe täglich locker knapp nach sechs Uhr auf und kann mein Frühstück genießen und manchmal auch eine Yoga-Einheit machen. 

Ad 3.
Ich habe wirklich versucht mich an die 3 Mahlzeiten zu halten, doch bei Lernstress und ständig am Schreibtisch-Sitzen ist dann halt doch nicht so einfach. Leider habe ich am Abend noch oft ein Glas Hafermilch getrunken, was nicht so von Vorteil ist. Aber wenn man sein Gehirn so stark anstrengen muss und dann noch Sport treibt, war ich wie unterzuckert und habe mir mit dem geringsten Übel wieder Energie zugeführt.

Alles in allem bin ich recht zufrieden. Meine Essgewohnheiten werden sich jetzt nicht wirklich ändern, ich werde es mit den Uhrzeiten nicht so krampfhaft streng halten. Wenn ich einmal in 2 Wochen nach 19 Uhr esse, wird die Welt auch nicht untergehen, nehme ich an, wobei das jetzt in Dänemark gar nicht so sicher ist. Vielleicht habt ihr mitbekommen, wie stürmisch es hier im Norden ist!

Ich habe am Tag 1 nach der Challenge um 0.02 Uhr meinen ersten Alkohol nach langer Zeit getrunken. Beim Aufwachen am nächsten Morgen ist es mir überhaupt nicht gut gegangen. Das war ja wirklich blöd von mir. Ich ernähre mich 30 Tage komplett gesund, schütte nichts in meinem Körper, das viel Zucker bzw. Zusatzstoffe enthält und dann BÄÄHM trinke ich Vodka, Red Bull und solches Zeug. Ich habe von diesen Partys schon genug, bin aber auf Erasmus und um Sozialkontakte zu knüpfen, geht man auf Partys und dann möchte man halt doch auch gerne was mittrinken. Ich beschließe hiermit, dass ich höchstens ein alkoholisches Getränk trinke, wenn es sich um hochprozentiges bzw. ungesunde Mischgetränke handelt. Bei Wein sehe ich das nicht ganz so schlimm. Immerhin besteht dieser aus Trauben, ich komme aus der Südsteiermark und da gehört Wein eben zum Leben!

Um meine "fleißige" Arbeit zu belohnen, geht es am Donnerstag für ein Wochenende nach Berlin, in den Himmel auf Erden für uns Veganer! Ich habe schon sehr lange Listen geschrieben, where to eat, what to buy, where to go ... Hoffentlich geht sich alles in den vier Tagen aus. Mein Freund tut mir jetzt schon leid, aber er ist für solche Stadttouren aufgeschlossen und freut sich auch schon! 

Somit wünsche ich euch alles Liebe und vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen bei eurer Challenge gemacht!
Eure VegAnT

Sonntag, 27. Oktober 2013

Challenge Day #30

Hallo meine Lieben,

der letzte Tag der Challenge war sehr anstrengend. Ich habe sehr viel für die Uni gemacht und hatte daher kaum Zeit was zu essen. Trotzdem habe ich ein neues Gericht und eine neue Zutat ausprobiert, die total zu Herbst und Halloween passt.

Zum Frühstück gab es Chia-Frühstücksbrei mit Früchten und Nüssen.

Zutaten:

  • 2 1/2 EL Chia-Samen
  • 200 ml Mandelmilch
  • 1 EL Agavendicksaft
  • Sonnenblumenkerne
  • Kürbiskerne
  • Obst (in meinem Fall: Passionsfrucht, Orange, Trauben, kleiner Apfel)

Die Chia-Samen zusammen mit der Mandelmilch in einen kleinen Topf und kocht die Milch auf. Dann nehmt ihr den Topf von der Herdplatte und lasst die Chia-Samen für 5-10 min aufquellen.

Die Sonnenblumen- und Kürbiskerne röstet ihr in einer kleinen Pfanne ohne Fett an. Die verschiedenen Obstsorten schneidet klein.

Nun vermischt ihr alle Zutaten gut miteinander und gebt noch etwas Agavendicksaft zum Süßen dazu.

Dieses Frühstück ist einmal ganz was anderes und das Tolle daran ist, dass es auch glutenfrei ist. Also falls es Leute gibt, die darauf achten, nicht zu viele Gluten zu sich zu nehmen, für die ist dieses Gericht sehr empfehlenswert. Was vor allem lecker ist sind die gerösteten Kerne. Ihr könnt auch noch verschiedene Nusssorten oder Pinienkerne dazu geben.
Glutenfreies Frühstück.
Nach einem Lernmarathon mit einer Freundin war ich wirklich sehr hungrig und wollte mir nicht zu viele Gedanken über mein Essen machen. Ich wollte einfach nur essen, es sollte schnell gehen und leicht sein. Da ich mein Gehirn sehr anstrengen musst, fiel meine Auswahl auf Belugalinsen. Daher gab es gestern "Gegrillten" Fenchel mit Belugalinsen.

Was wisst ihr über Belugalinsen, habt ihr sie schon einmal gekocht, mögt ihr sie? Hier habe ich eine kleine Zusammenfassung über ihre Gesundheitsfaktoren:

About: Belugalinsen verdanken ihre Bezeichnung dem gleichnamigen Kaviar, da diese Linsen dem Kaviar optisch sehr ähneln. Sie sind klein, schwarz und glänzend. Eiweiß und Kohlenhydrate sind sehr wichtig und daher gelten die Belugalinsen als bedeutende Nährstofflieferanten dieser beiden Stoffe. Sie enthalten sehr wenig Fett, nur 1,4 g Fett pro 100 g. Vor allem für Menschen, die kein Fleisch essen, sind sie sehr zu empfehlen, da sie durch ihren hohen Eiweißgehalt eine Fleischmahlzeit ersetzen. Noch ein positiver Faktor ist der hohe Anteil an B-Vitaminen, diese wirken sich positiv auf Gehirn und Nerven aus.

Ebenfalls positiv zu erwähnen ist der geringe Natriumgehalt. Das ist vor allem für Menschen gut, die aufgrund eines erhöhten Blutdrucks auf kochsalzarme Ernährung achten müssen. Keine Belugalinsen sollten Menschen mit einem zu hohen Harnsäurewert oder Gicht essen. Da diese relativ viele Purine enthalten, die beim Abbau Harnsäure produzieren. Diese kann bei genetischer Veranlagung nicht in ausreichender Menge ausgeschieden werden und führt dann zur Ablagerungen von Harnsäurekristalle, was zu Gicht führt. Als Folge der Gicht kann es auch zu Störungen der Nierenfunktion sowie Nierensteinen kommen.

Also, so wie ihr sehen könnt, hat alles zwei Seiten. Es ist immer wieder gut euch darüber zu informieren, welche Stoffe eure Ernährung enthalten und worauf man besonders achten sollte.

Nun zum Rezept:

Zutaten:

  • 1 Fenchel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 125 g Belugalinsen
  • Grillgewürz
  • Salz
  • Pfeffer
  • Balsamicoessig
  • 1 TL Kokosöl

Die Belugalinsen kocht ihr für ca. 20 min in heißem Wasser mit etwas Salz.

Den Fenchel schneidet ihr in Streifen und die Knoblauchzehen zerhackt ihr in kleine Stücke. Das Gemüse kommt nun in eine Pfanne mit Kokosöl. Nach 5 min löscht ihr das Gemüse mit ca. 2 EL Balsamicoessig und würzt es ordentlich mit Grillgewürz, Salz und Pfeffer. Bei mittlerer Hitze "grillt" ihr das Gemüse für ca. 10 min und das Wenden zwischendurch nicht vergessen.

Danach vermischt ihr die Belugalinsen mit dem Gemüse und würzt, falls nötig, noch einmal nach.

Ich bin wirklich ein Fan dieses Gerichts. Das muss ich sobald wie möglich wieder machen.
Neues Lieblingsgericht, passend zur grauen Herbstzeit.
Am Abend gab es noch einen Matcha-Latte und dann ging es ab zur Party, die habe ich mir gestern nämlich wirklich verdient, nach ca. 9 Stunden Lernen!! Mein Sport des Tages war daher Tanzen.

Der letzte Tag war somit geschafft, mein Fazit zur Challenge in Dänisch kommt bald!

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag!
Alles Liebe,
eure VegAnT

Samstag, 26. Oktober 2013

Challenge Day #29

Hallo meine Lieben,

gestern und heute war wirklich sehr viel zu tun für die Uni. Ich bin daher leider nicht dazu gekommen, einen Eintrag zu machen. Vom Ende der Challenge bin ich nur mehr einige Stunden entfernt. Kaum zu glauben!

Frühstück: Hirse.

Mittag: ich weiß nicht, wie ich das nennen soll. Vielleicht Grünes-Gemüse in Lava.

Zutaten:

  • 1/2 Brokkoli
  • 1/2 Zucchini
  • 5 Blätter Mangold
  • 1 Zwiebel
  • 150 ml pasteurisierte Tomaten
  • 5 Cashewnüsse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Oregano
  • 1 TL Kokosöl

Schneidet ihr die Röschen vom Brokkoli und lasst sie für ca. 4 min in heißem Salzwasser kochen.

Klein geschnittene Zwiebel kommt in eine Pfanne mit Kokosöl bis sie glasig sind. Dann kommt der gekochte Brokkoli, gewürfelte Zucchini und Mangold in die Pfanne. Wendet das Gemüse ordentlich für ca. 4 min und gebt das die Tomatensauce dazu und würzt mit Salz, Pfeffer und Oregano.

Wenn ihr zu wenig Sauce habt, könnt ihr auch noch etwas Wasser dazu geben. Ich habe nach ca. 10 min köcheln das Gemüse in eine Suppenschüssel gegeben und mit einem kleinen Reibeisen 5 Cashewnüsse darüber gerieben. Ich verwende das immer als Parmesanersatz. Könnt ihr auch weglassen.
Sieht das nicht aus wie grünes Gemüse in Lava? Ich finde schon!

Am Abend habe ich mir noch einen grünen Smoothie gemacht mit einer Banane, einer halben Avocado, Matcha und mit einer gekauften Mandelmilch. Diese Mandelmilch war echt nicht gut. Bestätigt somit mein Vorhaben, dass ich in Zukunft meine Mandelmilch selbst machen werde. Mehr dazu in Kürze!!

Motivations-Smoothie für den Abend.
Ich habe noch eine Flow-Yoga Einheit gemacht und danach startete ich mit einer lieben Freundin einen Film-und-Tratsch-Abend!

Einen schönen Samstagabend und allen Österreichern einen schönen Nationalfeiertag,
eure VegAnT

Freitag, 25. Oktober 2013

Challenge Day #28

Hallo meine Lieben,

mein Tag 28 war wirklich super, was das Essen betrifft. Ich habe was ganz neues ausprobiert und es hat sich der Aufwand gelohnt.

Gefrühstückt habe ich wieder einen Chia-Pudding mit einem Apfel und ein paar Trauben.

Danach bin ich auf die Uni und habe nur mehr darauf gewartet, mir endlich mein Mittagessen zu kochen. Es gab Spinat-Lasagne.

Zutaten:
Tomatensauce:

  • 150 ml pasteurisierte Tomaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • Oregano
  • Salz
  • 1 TL Kokosöl

"Ricotta":

  • 125 g Naturtofu
  • 50 g Cashewnüsse
  • 2 TL Olivenöl
  • 1 Knoblauch
  • Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitronensaft
  • 225 g Spinat

"Lasagneblätter":

  • 1 Zucchini


"Käse":

  • 3 TL Mandelmus
  • Wasser
  • Salz


Ofen auf 190°C vorheizen.

Zuerst wird der Knoblauch klein geschnitten und in die Pfanne mit Kokosöl gegeben. Dann kommen die pasteurisierten Tomaten dazu und würzt die Sauce ordentlich. Lasst sie für ein paar Minute mit leichter Hitze auf der Herdplatte stehen, damit die Sauce geschmacklich intensiver wird.

Dann mixt ihr den Naturtofu mit den Cashewnüssen zusammen und gebt das Olivenöl, Basilikum und Salz dazu. Wenn alles schön vermischt ist, dann kommt noch Knoblauch dazu und mixt noch einmal.

Den Spinat gebt ihr für ca. 7 min in einen kleinen Topf mit etwas Wasser (ich habe tiefgefrorenen genommen) und würzt ihn ordentlich mit Salz und Pfeffer.

Nun gebt den Spinat zum Ricotta dazu und vermischt alles gut.

Die Auflaufform gut mit Öl ausstreichen und die Zucchini mit dem Sparschäler in "Lasagneblätter" schneiden und den Boden der Auflaufform schon mal eine Schicht auslegen. Dann gebt ihr die Tomatensauce dazu, dann eine Schicht "Lasagneblätter", dann Ricotta, dann "Lasagneblätter" und so weiter, bis ihr alles verbraucht habt.

Man kann stattdessen auch Hefeschmelz verwenden, aber da ich keine Hefeblätter habe, habe ich meinen "Käse" mit Mandelmus gemacht. Dazu habe ich das Mandelmus gut mit Wasser vermischt und etwas gesalzen und gleichmäßig auf der Oberfläche der Lasagne verteilt.

Nun kommt die Lasagne für 30 min bei 200°C in den Ofen und danach "Achtung heiß!" und genießen!

Mir hat diese Lasagne wirklich sehr gut geschmeckt. Mit normalen Lasagneblättern schmeckt sie bestimmt besser, da ich das so liebe, wenn sich der Teig der Blätter mit der Flüssigkeit der Lasagne ansaugt. Aber da ich ja noch die Challenge mache, ist das ja nicht erlaubt. Probiert es auf alle Fälle aus, ihr werdet es nicht bereuen!
Kleine Arbeitshilfe für die Lasagne.

Am Abend habe ich mir noch einen Matcha-Latte gemacht und danach ging es ab auf zum Dänischunterricht. Vor dem Schlafen gab es dann noch eine 30 min Yoga-Einheit mit meinem tollen Yoga-Abo!

Ich wünsche euch alles Liebe,
eure VegAnT



Donnerstag, 24. Oktober 2013

Challenge Day #27

Hallo meine Lieben,

das Ende naht und ich werde nachlässig mit dem Bericht! Wie in der Schule. Wenn die Ferien näher kommen, hat man keine Lust mehr etwas zu tun. Aber wir sind hier nicht in der Schule und daher kommt mein Challenge Day #27:

Gestartet habe ich mit einem Chia-Pudding mit einem Apfel. Dieses Mal habe ich statt Kokosmilch Hafermilch verwendet. Es schmeckt zwar besser, aber Kokos sättigt einfach viel besser.
Stylischer Chia-Pudding.
Zu Mittag habe ich meine leckere Steckrübe verbraucht, es gab daher einen Rüben-Karotten-Eintopf.

Zutaten:

  • 1/2 Steckrübe
  • 2 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 170 ml Kokosmilch
  • Curry
  • Chili
  • Salz
  • Pfeffer
  • Kurkuma
  • 1 TL Kokosöl

Zuerst schwitzt ihr die klein geschnittene Zwiebel in einer Pfanne mit Kokosöl an und gebt dann die geschälte und klein geschnittenen Karotten und Steckrübenstücke dazu. Schaut, dass ihr das Gemüse leicht anbrät und gebt dann die Kokosmilch dazu und die Gewürze.

Ich habe das Gericht bei mittlerer Hitze für ca. 15 min köcheln lassen.

Das ist wirklich ein leichtes und vor allem leckeres Essen, das ihr sehr schnell zubereiten könnt!
Leckeres und sehr sättigendes Mittagessen.
Nach der Uni habe ich mich wieder auf dem Weg gemacht in die Stadt, um meine neue Ausbeute abzuholen. Ich zeige euch hier nur die Bilder, da ihr im Laufe der nächsten Woche sowieso erfahren werdet, was ich damit so alles gemacht habe. Was ganz besonderes muss ich dennoch erwähnen, diese Woche gibt es Passionsfrucht und Fenchel! Was kann man damit machen? Habt ihr ein paar Vorschläge für mich?








Am Abend habe ich mir einen Apfel-Trauben-Matcha-Smoothie gemacht.

Zutaten:

  • Weinbeeren
  • 2 kleine Äpfel
  • 1 TL Matcha
  • Minze
  • Zimt
  • Vanille
  • 100 ml Wasser
  • 100 ml Hafermilch

Minze im Smoothie und alles ist gut!
Diesen Matcha habe ich wirklich gebraucht, denn ich bin seit gestern Abonnentin von einem vierwöchigen Yoga-Abo. Dazu kann man sich auf dieser Webseite gratis anmelden. Es hat mir so Spaß gemacht! Ich freu mich jetzt auf jeden Tag, damit ich immer mehr und mehr über Yoga lerne. Damit kann ich leben, wenn ich schon nicht laufen gehen kann. Mein Fuß hat sich leider noch immer nicht erholt.
So sieht mein Trainingsplatz aus (Kerze nur zur Verschönerung).

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Donnerstag,
eure VegAnT

Dienstag, 22. Oktober 2013

Challenge Day #26

Hallo meine Lieben,

ich wollte heute meinen Tag einmal richtig früh um 5.00 Uhr beginnen. Habe nämlich gestern vor dem Schlafengehen noch einen super Artikel gelesen, wie toll das ist und dass man so viel mehr vom Tag hat etc. (5 Gründe, um 5 Uhr morgens aufzustehen). Habe es aber leider geschafft. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daher versuche ich es morgen noch einmal! Da ich meinen Wecker anscheinend abgedrückt habe, hätte ich fast den 1. Unitag nach den Ferien verschlafen. Aber es ist sich noch alles gut ausgegangen.

Auch ein gutes Frühstück. Heute gab es wieder Chia-Pudding mit Banane.

Zutaten:

  • 4-5 TL Chia-Samen
  • 150 ml Kokosmilch
  • 1 EL Agavendicksaft
  • (viel) Zimt
  • 1 Banane

Dazu gebt ihr am Vorabend die Chia-Samen schon in die Kokosmilch. Lässt sie bei Raumtemperatur ca. 10 min stehen und dann ab damit in den Kühlschrank (vorausgesetzt, ihr habt gern ein kaltes Frühstück). Am Morgen schneidet ihr dann die Banane dazu und gebt den Zimt und den Agavendicksaft dazu.

Das gibt echt viel Energie. Ich war von 6.30 Uhr bis 13.00 Uhr wirklich satt!
Viel Energie am Morgen für einen vollen Tag.

Überraschenderweise ist eine Vorlesung ausgefallen (3 Stunden mehr vom Leben, wobei ich fast traurig war, weil diese Vorlesung so toll ist). Auf alle Fälle habe ich gestern umsonst vorgekocht. So habe ich eben mein kaltes Mittagessen daheim verzehrt. So gut!

Zum Abendessen gab es einen Avocado-Bananen-Matcha-Smoothie.

Zutaten:

  • 1/2 Avocado
  • 1 Banane
  • 1 TL matcha
  • 100 ml Wasser
  • 1/2 EL Mandelmus
  • 100 ml Hafermilch
  • Agavendicksaft
  • Zimt
  • Vanille

Mit Avocado und Mandelmus schmeckt einfach jeder Smoothie himmlisch!
Matcha hin oder her, aber die Farbe ist einfach toll!

Nach einem anstrengenden "Aufgabe-Machen" mit einer Freundin, habe ich mir dann noch eine Runde Balance-Yoga gegönnt.

Jetzt werde ich mich dann bald zu Bett begeben.

Ich wünsche euch einen wunderschönen Dienstagabend,
eure VegAnT

Montag, 21. Oktober 2013

Challenge Day #25

Hallo meine Lieben,

das große Ende ist in Sicht! Kaum zu glauben, dass nur mehr 5 Tage von meiner Challenge vor mir liegen. In den vergangenen 25 Tagen habe ich wirklich sehr viel erlebt, viel gelernt und neue Erfahrungen gemacht.

Zum Frühstück machte ich mir Hirse, da heute mein letzter "Ferientag" war.

Zu Mittag gab es dann wieder einmal einen großen Salat mit karamellisierten Paprika, Mandeln und I-love-salad-dressing.

Zum Abendessen gab es einen leckeren Matcha-Bananen-Minze-Smoothie. Ich habe mich wirklich in den Minzgeschmack verliebt. Seht ihr, schon wieder eine neue große Liebe von mir innerhalb meiner 25 Tage. Wie soll ich das nur meinem Freund erklären.
Happy-Smoothie.
Da morgen ein wirklich langer Uni-Tag bevorsteht, habe ich auch schon vorgekocht. Es gibt Gemüse-Quinoa mit Curry-Sonnenblumen.

Zutaten:

  • 100 g schwarzen Quinoa
  • 1/2 Brokkoli
  • 2 Karotten
  • Chili
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Dressing:

  • 1 EL Minze
  • 1 TL Zitronensaft
  • etwas Zitronenschale von einer eingefrorenen oder frischen Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL Olivenöl

Curry-Sonnenblumen:

  • 18 g Sonnenblumen
  • 1 TL Curry
  • 1/2 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Agavendicksaft
  • Salz

Quinoa nach Packungsangaben kochen. Brokkoli und Karotten waschen. Karotten schälen und in Streifen schneiden. Gemüse für 2 min in heißem Wasser kochen und danach Wasser abgießen.

Für das Dressing die Minze klein schneiden und mit den restlichen Zutaten gut vermischen und abschmecken.

In einer Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen und das Gemüse für ca. 2 min leicht anbraten und Chili dazu geben. Danach das Dressing und Quinoa dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Sonnenblumenkerne mit Curry in einer Pfanne mit Olivenöl für 2 min anrösten. Danach mit Agavendicksaft karamellisieren und etwas Salz dazu geben (LECKER).

Ich habe alles zusammen gut vermischt und nach dem Abkühlen in eine Vorratsbox gegeben, damit ich es morgen kalt essen kann. Ich freue mich schon darauf!
Mein morgiges Essen!
Am Abend mache ich heute wieder eine Yoga-Einheit, aber keine einschläfernde, so wie gestern, sondern eine Power-Einheit!

Ich wünsch euch einen schönen Montagabend,
eure VegAnT

Sonntag, 20. Oktober 2013

Challenge Day #24

Hallo meine Lieben,

zum zweiten Mal an diesem Tag, melde ich mich zu Wort. Aber jetzt passt es auch wirklich!
Heute war ein wirklich aufregender Tag für mich, ich habe viel erlebt, habe mit meinen Lieben von daheim telefoniert und habe den Tag sehr genossen.

Gestartet habe ich für Sonntag recht früh mit einer, ja schon wieder, Hirse. Danach bin ich mit einer Freundin und ihren Eltern in das Wikingermuseum Ladby gefahren. Dabei handelt es sich um ein wirklich kleines Museum, das Ausgrabungen von einem Wikingerschiff zeigt. Das wurde vergraben in einem Hügel gefunden und da man die typischen Beigaben, wie 12 tote Pferde und Schätze identifiziert hat, schließt man daraus, dass es sich dabei um das Grab eines Häuptlings handelt.
Nach einer Stunde waren wir bereits fertig und machten uns dann noch gemeinsam auf in eine kleine Hafenstadt namens Kerteminde.
Dieser Ausflug war für mich heute ganz was besonderes, erstens konnte ich einen schönen Sonntagvormittag mit lieben Leuten verbringen und zweiten bin ich wieder einmal mit einem Auto mitgefahren! Nach ganzen zwei Monaten! Das ist ein Gefühl, das sage ich euch.

Zu Mittag gab es heute einen Steckrüben-Eintopf.

Zutaten:

  • 125 g Naturtofu
  • 1/2 Steckrübe
  • 2 Karotten
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 Knoblauch
  • 1 EL Tomatenmark
  • 400 ml Wasser
  • Grillgewürz
  • Paprikapulver
  • Salz
  • Pfeffer
  • Oregano
  • Kokosöl

Zuerst wird der Tofu klein gebröselt. Die Rübe wird geschält und klein gewürfelt. Die Karotten werden auch geschält und in kleine Scheiben geschnitten. Zwiebel und Knoblauch werden auch klein geschnitten.

Danach wird Öl in einer Pfanne gegeben und der Tofu wird mit etwas Grillgewürz angeröstet. Nach 3 min. kommt die halbe Zwiebel dazu. Nachdem die Zwiebel glasig ist, werden Knoblauch, Karotten, Rübe und Tomatenmark dazugegeben. Gelöscht wird mit Wasser (optional Gemüsebrühe) und ordentlich gewürzt.

Nun lasst ihr das ganze für ca. 10 min köcheln, dann dürft ihr genießen!

Genießen kann man das wirklich nennen. Es ist ein super Mittagessen und enthält alles, was man braucht!
Leckerer Steckrüben-Eintopf.
Zum Abendessen gab es dann den gleichen Apfel-Bananen-Smoothie wie gestern, nur mit Matcha, da ich schon Sehnsucht nach diesem Stoff hatte! Er sieht auch gleich anders aus als gestern.
Matcha-Matcha-Matcha!!
Ich wollte wirklich Yoga machen und bin schon 30 min auf der Matte gelegen und dann plötzlich sagt eine Stimme in meinem Kopf: "Kathi, heute nicht. Es ist Sonntagabend!" Es sind mir so viele Gedanken im Kopf herumgeschwirrt, dass ich mich überhaupt nicht konzentrieren konnte. Deshalb gibt es morgen wieder einen Sonnengruß! Ich habe somit lächelnd meine Matte verlassen.

Ich wünsche euch in diesem Sinne, einen fröhlichen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche,
eure VegAnT

Challenge Day #23

Hallo meine Lieben,

vor lauter herumbasteln an meinem Blog, habe ich gestern ganz vergessen, über meinen Challenge Day #23 zu berichten.
Hier nun ein kleiner Rückblick:

Frühstück: Hirse (yummi!)

Mittag: Apfel-Bananen-Minze-Smoothie.

Zutaten:

  • 1 Apfel
  • 1 Banane
  • 1/2 Bund Minze
  • 150 ml Hafermilch
  • Zimt
  • 2 Datteln

Apfel-Bananen-Minze-Smoothie.
Allein optisch gefällt mir dieser Smoothie schon sehr gut. Die extrem grünen Minze-Punkte und die roten Punkte vom Apfel. Es war wirklich sehr lecker!

Am Nachmittag war ich mit ein paar Freunden in der Stadt, da gerade das Harry-Potter-Festival stattfindet. Es war ganz lustig, viele kleine Kinder mit Umhängen und Zauberstäben zu sehen. Die Dänen sind wirklich sehr kinderfreundlich. Das habe ich gestern wieder gesehen. Es gab die Möglichkeit Zaubertränke zu mixen (mit Rotkraut und unterschiedlichen Säften), Zauberstäbe zu kaufen, in der Kirche eine Belehrung von Hagrid zu bekommen und noch vieles mehr.
Da es etwas kalt war, haben wir uns noch entschlossen einen Tee zu trinken und dann wieder mit den Rädern nach Hause zu fahren. Hat wirklich gut getan, mal vom Schreibtisch weg zu kommen!

Abend: kleiner Herbstsnack. Der bestand aus einem Apfel, Walnüssen, Haselnüssen und Cranberrys. Ich weiß, dass man sowas eigentlich am Abend essen sollte. Aber gestern war so ein extremer Herbsttag, mit Regen, Nebel und kalten Temperaturen. Da muss man sich sowas einfach gönnen!
Herbstnack.
Während mein Mitbewohner von den Färöer Inseln mit seinem Freund Lammkeule gebraten und lauthals gesungen haben, habe ich eine tolle Yoga-Einheit gemacht. Da merkt man erst, wie man sich bei Yoga auf sich selbst fokussiert und wie entspannt man solche Ablenkungen sieht. 

Es tut mir leid, dass ich gestern vergessen habe, aber die Challenge nähert sich dem Ende zu und viele neue Ideen schweben mir im Kopf herum!

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagnachmittag,
eure VegAnT

Freitag, 18. Oktober 2013

Challenge Day #22

Hallo meine Lieben,

der 22. Tag war ein sehr sozialer und lernreicher Tag. Ich habe daher keine Zeit gefunden, noch etwas Sport zu machen. Das ist sehr schade, aber meine Beine werden es mir verdanken.

Gestartet habe ich heute natürlich wieder mit einer Hirse. Diese Tage, an denen ich morgens mehr Zeit habe, muss ich noch ausnutzen. Meine Ferien gehen ja schon dem Ende zu. Das geht mir wie immer zu schnell! Geht es euch vielleicht auch so?

Zwischendurch habe ich nur ein paar Walnüsse und Datteln gegessen. Die Walnüsse hatte ich bitter nötig, da ich dann zum Ausarbeiten eines Problemsets zu einer Freundin gegangen bin. Sie hat ständig eine Schokolade neben mir gegessen. Das war etwas nervig für mich.

Walnuss-Gehirn.
Apropos Walnüsse: Ich finde, die Nuss-Hälften schauen ja schon aus wie kleine Gehirne. Da muss ich euch fast ein paar Informationen dazu geben. Walnüsse enthalten wichtige Omega-3-Fettsäuren in Form von Linolensäure. Das ist besonders gut für das Herz. Die Nuss enthält auch verschiedene Vitamine, wie Vitamin E, A, B und C. Dazu ist die Frucht noch reich an Zink, Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen (!) und Calcium. Diese Bestandteile sind auch sehr wichtig für den Herzmuskel, Leber und Haare.

Dazu schützen sie vor Typ-2-Diabetes, bestimmten Krebsarten und Gallensteinen. Was besonders zu erwähnen ist, dass Walnüsse den höchsten Gehalt an Antioxidantien haben, im Vergleich zu allen anderen Nüssen (Erdnüsse, Manden, Makadamianüssen etc.).

Daher esst viele Nüsse, am besten roh und nicht angeröstet. Denn angeröstet verlieren sie den hohen Antioxidantien-Gehalt. Bitte fürchtet euch nicht vor dem hohen Fett- und Kaloriengehalt, denn dabei handelt es sich erstens um gesunde Fette und zweitens sind stark sättigend. Der empfohlene Tagesbedarf liegt dennoch bei 7 Nüssen. Das schafft man doch und fangt heute schon damit an, auf eure Gesundheit zu achten, ihr werdet es euch in vielen Jahren danken.

Meine Mitbewohner haben sich in den Kopf gesetzt, gemeinsam zu essen. Sie haben vorgeschlagen French fries zu machen. Geht ja für mich nicht, da 1. Erdäpfel und 2. will ich das nicht unbedingt essen, wenn es ja so tolle Alternativen zu mit viel Fett rausgebackenen Kartoffeln. Geeinigt haben wir uns dann darauf, dass ich mir was extra machen darf. Daher gab es für mich eine Grüne-Suppe.

Zutaten:

  • 2 Handvoll Gefrorenen-Spinat (Habe ihn leider vergessen abzuwiegen. Frischer Spinat schmeckt sicher noch besser.)
  • 1 Knoblauch
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 1/2 Bund frische Minze
  • 1 Banane
  • Chili
  • 8 Haselnüsse
  • Zitronenschale (Ich habe mir vor kurzem eine Bio-Zitrone eingefroren und die ist total praktisch, man kann sie komplett mit einem Reibeisen benutzen. Praktisch, oder?)
  • Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 EL Kokosöl

Zwiebel und Knoblauch werden klein geschnitten und in einem Topf mit Kokosöl angeröstet. Dann gebt ihr den Spinat, die Minze und ca. 300 ml Wasser dazu.

Nach ca. 7 min habe ich dann noch eine Banane hinein geschnitten, damit ich etwas zum Binden darin habe. Gewürzt wird die Suppe je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Chili, Zitronensaft und -schale. Dann wird das Ganze mit einem Pürierstab gut gemixt.

Ich habe noch ein paar Haselnüsse dazu gegeben, da es geschmacklich super dazu gepasst hat. Natürlich habe ich die Nüsse nicht angeröstet ;)

Diese Suppe ist gewöhnungsbedürftig. Das soll heißen, dass warmer Spinat in Kombination mit einer Banane doch nicht so oft vorkommt. Aber ich war wirklich begeistert. Ich würde euch empfehlen, etwas mehr an Spinat zu verwenden, da ich danach fast noch hungrig war und ein paar Walnüsse genascht habe.
Grüne Suppe mit Chili-Topping.
Zum Abendessen gab es noch einen kleinen Apfel und einen Matcha-Latte.

Ich wünsch euch ein wunderschönes, erfülltes Wochenende,
eure VegAnT